Starke Fahrzeugzulassungen im April 2009

Starke Fahrzeugzulassungen im April 2009

Die Pkw-Neuzulassungen befinden sich weiterhin auf hohem Niveau, das hat das Kraftfahrbundesamt erfreulicherweise zu berichten. Mit 379.626 fabrikneuen Pkw wurde zwar die hohe Zulassungsrate vom März nicht erreicht (-5,3 %), aber das Vorjahresergebnis wurde klar um +19,4 Prozent übertroffen. Dieses Resultat wurde insbesondere durch private Zulassungen erzielt (67,6 %).

Durch die verstärkte Nachfrage nach kleineren Autos ist die durchschnittliche CO2-Emission im April auf 154,5 g/km gesunken. Im Dezember waren es noch 162 g/km. Die Zuwachsraten in den Segmenten sprechen für sich: Minis +94 Prozent, Kleinwagen +87 Prozent und die Kompaktklasse +18 Prozent zum Vorjahr. Diese drei Pkw-Segmente machen zusammen mit 65 Prozent den größten Teil der Neuzulassungen aus. Der Dieselanteil beträgt dadurch lediglich 28 Prozent.

Das Ausland profitiert

42,3 Prozent aller Neuzulassungen waren ausländischer Herkunft. Fiat (+151 %), Renault (einschl. Dacia) und Skoda sind in Deutschland am stärksten vertreten. Extrem hohe Zuwachsraten waren auch bei Hyundai (+134 %) und Alfa Romeo (+175 %) zu beobachten. Bei den deutschen Marken gab es ein kräftiges Plus bei Opel (+36 %), Ford (+30 %) und VW (+22 %). Alle anderen deutschen Hersteller hatten zweistellige Minusraten zu beklagen. Zum Saisonstart wurden mit 26.700 zugelassenen Krafträdern in diesem Jahr vorerst ein Höchstwert erreicht. Das sind +9,4 Prozent mehr als im April 2008. Cabriolets waren zu Saisonbeginn deutlich weniger gefragt als im Vorjahr (-40 %). Die Investitionen für Nutzfahrzeuge sind weiterhin stark rückläufig (-28,5 %).

Im April wurden insgesamt 432.381 Kraftfahrzeuge neu zugelassen. 653.678 Kfz wechselten im letzten Monat den Besitzer. Im Pkw-Bereich waren es mit 539.060 Umschreibungen -7,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die „Einjährigen“ stehen nicht mehr so sehr im Fokus. Die bis zu 12 Monate alten Fahrzeuge gingen auffallend deutlich um -26,7 Prozent zurück. Die Nutzfahrzeuge erreichten fast Vorjahresniveau (-1,3 %). Die Kräder legten mit +27,8 Prozent kräftig zu.

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