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Der nächste Frost kommt bestimmt: Jetzt Frostschutz in Kühlflüssigkeit prüfen

Um sicherzustellen, dass das Auto auch im Winter ein zuverlässiger Wegbegleiter bleibt, sollte jetzt der Frostschutz des Kühlmittels kontrolliert und notfalls nachgefüllt werden. Dabei ist ein Detail jedoch unbedingt zu beachten.

Das Kühlmittel sorgt für Abkühlung des Motors und das ist auch gut so. Allerdings sollte bei Frost die Kühlflüssigkeit nicht einfrieren, da sonst der Motor heiß laufen und Leitungen durch die Ausdehnung der Kühlflüssigkeit in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Deshalb sollte immer geprüft werden, bis wie viel Grad Celsius unter null der Frostschutz in der Kühlflüssigkeit seine Aufgabe erfüllt, so der Rat der Sachverständigen-Organisation KÜS. Wer fit ist, kann das auch selbst erledigen.

Messgerät zur Kontrolle verwenden

Im Handel (u. a. in Baumärkten) sind Messgeräte erhältlich, mit dem eine Kontrolle durchgeführt werden kann. Kommt das Gerät zu dem Ergebnis, das Frostschutz im System fehlt, wird nachgefüllt: Hilfreich ist dabei die Umrechnungstabelle (s. Kanister). Eine Überdosierung sollte unbedingt vermieden werden, so der Rat der Experten.

Auf die Farbe achten

Um Schäden auszuschließen, ist es beim Nachfüllen besonders wichtig, auf die Farbe des im Kühler befindlichen Frostschutzmittels zu achten. Die Farben dürfen nicht gemischt werden, da sie laut Angaben von KÜS auf das entsprechende Fahrzeug angepasst sind. Gängig sind die Farben Grün, Rot und Blau.

Scheibenwaschanlage auf Frost vorbereiten

Wer das Kühlwasser geprüft und ggf. aufgefüllt hat, bringt am besten auch gleich die Scheibenwaschanlage auf Vordermann. In Deutschland ist es laut der Experten ausreichend, wenn das Mittel im Wischwasser seine Aufgabe bis minus 20 Grad erfüllt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine gebrauchsfertige Variante oder ein Konzentrat zum Mischen handelt. Ist das Wischwasser aufgefüllt, sollte die Anlage mehrmals betätigt werden. So kann sich die Mischung über die Schläuche bis zu den Düsen gut verteilen. Andernfalls könnte es passieren, dass zurückgebliebenes Sommerkonzentrat in den Schläuchen zufriert. (tmn).

Quelle: www.augsburger-allgemeine.de

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